Es kam nicht nur „Hardware“, sondern auch (pensionierte) Techniker meldeten sich freiwillig, um bei der Aufarbeitung und Wartung der alten Geräte zu helfen. Diese Gruppe erhielt bald den Namen „Goldene Gruppe“.
Bis 1982 war aus der Sammlung ein „richtiges“ Museum geworden, das der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnte.
Feierliche Eröffnung des Océ-Museums durch Karel van der Grinten, 13. Mai 1982
Bei der offiziellen Eröffnung hielt der damalige Generaldirektor Daan van der Grinten eine Rede, in der er auf die Bedeutung des Denkmalschutzes einging. Er verwies auf die Initiative, die angesichts des bevorstehenden hundertjährigen Bestehens des Unternehmens einige Jahre zuvor gestartet worden wahr.
Er stellte jedoch die Bezeichnung „Museum“ in Frage. „Das Wort Museum“, so Daan van der Grinten, „bedeutet ursprünglich Tempel der Musen. Ob das eine angemessene Bezeichnung für das ist, was wir heute hier eröffnen, ist fraglich. Wir sind noch auf der Suche nach einer passenderen Bezeichnung“.
Das damalige Logo des Museums entsprach übrigens ganz der Interpretation von Daan.
Die offizielle Eröffnungszeremonie wurde von Herrn Karel van der Grinten, einem der „Gründungsväter“ von Océ und Vater von Daan, durchgeführt. „Darf ich Herrn Karel van der Grinten einladen, heute Nachmittag mit seiner Arbeit zu beginnen?“.
Die ‚Arbeit‘ des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Dr. Karel van der Grinten bestand an diesem Tag darin, eine spezielle Eintrittskarte in die alte Stempeluhr des Betriebskomplexes am Hogeweg einzustechen. Damit eröffnete er offiziell das Océ-Museum.
Das Océ-Museum zieht um, 8. Juni 1984
Nach der Eröffnung im Jahr 1982 besuchten viele Interessierte das Museum. Schnell wurde klar, dass die Räumlichkeiten nicht ideal waren: Sie waren zu klein, an sonnigen Tagen konnte es sehr heiß werden und es gab keine Heizung. Deshalb waren alle froh, als dem Museum ein anderer, größerer Raum im ehemaligen Van Liebergen-Gebäude am Urbanusweg angeboten wurde. De Goldene Gruppe machte sich an die Arbeit um den neuen Raum angemessen zu gestalten.
Dieses Gebäude ist auch heute noch der Standort des Museums, obwohl es mehrmals umgestaltet und renoviert worden ist.
Am 8. Juni 1984 wurde das Océ-Museum wiedereröffnet. Der Vorsitzende des Kommission Antiquitäten, Lei Giesen, erinnerte an die technische Entwicklung des Unternehmens seit seiner Gründung, die in über 65 Jahren zum elektrostatischen Kopieren auf Normalpapier geführt hatte.
Die offizielle (Wieder-)Eröffnung des Museums wurde von Herrn Daan van der Grinten vorgenommen, indem er ein riesiges Foto der inzwischen abgerissenen Océ-Gebäude am Hogeweg enthüllte.